Rosinenpicker Nr. 20, vom 16. September 2006

von Karl G. Mund

 

Da zitiert ein alter Mann einen vor rund 600 Jahren verstorbenen byzantinischen Kaiser. Und das halten einige Leute, die ein wenig jünger sind, für eine unverzeihliche Beleidigung ihres Gottes und vor allem dessen Propheten. Irgendetwas läuft da nicht rund.

Aber schauen wir uns erst einmal die „dramatis personae“ an, die am Stück beteiligten Akteure:

Da ist „der alte Mann“: Josef Ratzinger, besser bekannt unter seinem Künstlernamen „Benedikt XVI“, dessen Sprech- und Darstellungsweise alle Hollywood-Größen stets aufs Neue vor Neid erblassen lässt. Und Neid schafft bekanntlich Missgunst, nicht nur in Hollywood.

Der Kaiser: Manuel II. Palaiologos. Er lebte von 1350 bis 1425, als das „oströmische“ Kaiserreich von Byzanz / Konstantinopel nur noch eine Art lebender Leichnam war. Zu Beginn seiner Regentschaft umfasste sein Reich das Gebiet der heutigen türkischen Provinz Istanbul sowie den größeren Teil der Provinzen Kirklareli und Tekirdag plus einen kurzen Küstenstreifen im angrenzenden Bulgarien. Dazu in Griechenland Thessaloniki mit der Halbinsel Chalkidike und ein paar Täler im Süden der Halbinsel Peloponnes. Schon mit 19 wurde er Fürst des Gebietes von Thessaloniki, gleichzeitig aber Vasall des Sultans Murad I. und musste diesem bei seinen Eroberungszügen Heeresfolge leisten.

Zudem wurden auch einige Töchter der Palaiologos-Dynastie mit Angehörigen der Osmanischen Herrscherfamilie verheiratet, so Manuels Schwester Eirene mit Halil bin Orhan, einem Onkel von Bayezid I., während 1390 – 1402 Manuels „Kollege von der anderen Feldpostnummer“ und Belagerer von Konstantinopel 1394 – 1402. Bayezid ließ 1389 nach der Schlacht auf dem Amselfeld (Kosavo-Polje) zwar den serbischen König Lazar töten, nahm dann aber dessen Tochter zur Frau. die auch mit Manuel II. verwandt war, Gleichzeitig ließ er zur Sicherung seines Herrschaftsanspruch seinen jüngeren Bruder erdrosseln, eine Übung, die in der Palaiologos-Dynastie auch nicht unbekannt war.

Zum Zeitpunkt, als das von Benedikt XVI. zitierte Gespräch geführt wurde, 1392, war der frisch inthronisierte byzantinische Kaiser im Vassallendienst beim ebenso frisch inthronisierten und nur 4 Jahre jüngeren Sultan Bayezid I. in dessen Heerlager bei Ankara. Die Verhältnisse waren also entschieden verworrener als heutzutage, am ehesten vielleicht mit dem heutigen Börsengeschehen zu vergleichen, da weiß ja so mancher Top-Manager heute auch nicht, wessen Untergebener er morgen sein wird, und ob eine „feindliche Übernahme“ durch einen „weißen Ritter“ abgewendet werden kann.

1392 war das Unternehmen „Byzanz“ bereits total abgewirtschaftet, die „Osman AG“ sah aber auch nicht gut aus, denn 1402 musste deren CEO Bayezid den Übernahmeversuch überhastet abbrechen, weil die „Mongol Corp.“ sie von Osten her zu schlucken versuchte. Das kostete am Ende Bayezid I. das Leben und seine 3 Söhne kloppten sich wie die Kesselflicker, wobei sich immer mal einer mit Manuel verbündete, teils um diesem gegen dessen „bucklige Verwandtschaft“ zu helfen, teils um seinen Beistand gegen die ungeliebten eigenen Brüder zu erhalten. 1413 schließlich ging Mehmed I. als Sieger aus diesem Infight hervor, was der Beginn einer produktiven Freundschaft mit Manuel war, ein letztes Atemholen für das oströmische Kaiserreich, denn beide waren wohl eher Literaten als Herrscher oder Unternehmer.

Die literarische Ader schien Mehmed I. von seinem Vater geerbt zu haben. Das mag erklären, dass in jenem Heerlager 1392 nicht nur Militärs, sonder auch Intellektuelle zu finden waren. Da gäbe es wieder einen Vergleichspunkt zur deutschen Geschichte, vielleicht hat unser alter Josef auch daran gedacht: Der durchaus kriegerische preußische König Friedrich II. schätzte ja auch den intellektuellen Dialog mit seinem Freund Voltaire, und der pflegte auch sehr offen zu reden, ohne Rücksicht auf die politische wie die religiöse Position seines Gesprächspartners, der ja schließlich nominell Oberhaupt der protestantischen Kirche in seinem Herrschaftsgebiet war. Und zum Beispiel über die theologischen Ansichten des Juden Moses Mendelssohn ähnlich dachte wie Manuel über die des Propheten Mohammed: abschätzig, aber ansonsten desinteressiert.

Was also hat der Professor Ratzinger falsch gemacht, als er in der letzten Woche seine Vorlesung hielt in Regensburg? Hat er überhaupt etwas falsch gemacht? Manuels jüngerer Sohn wurde bei der Eroberung Konstantinopels durch die Truppen von Mehmets Sohn Murat II. getötet, sein Leichnam blieb auf mysteriöse Weise unauffindbar, was seine Kirche unter anderem veranlasste, sein Bild mit Heiligenschein als Ikone der Verehrung durch die Gläubigen zu übergeben, genauso, wie sie es mit dem König Lazar von Serbien getan hatte, den Murats Opa töten ließ. Beide Herrscher waren aus heutiger Sicht sicher nicht Märtyrer ihres Glaubens, und das wird Professor Ratzinger wohl auch nicht behaupten mögen. Ihr Tod war wohl eher ein Kollateralschaden der Umbrüche zu Beginn der historischen Neuzeit.

Der intellektuelle Kaiser Manuel II. Palaiologos hat jedoch seinen persischen Gesprächspartner darauf aufmerksam gemacht, dass zwischen dem Anspruch des Islam bezüglich seiner Friedfertigkeit und der von Muslimen einschließlich ihrer politischen Führer geübten Praxis ein Widerspruch besteht. Er hat es, wie auch Professor Ratzinger betonte, schroff ausgedrückt, wie das den Zeitumständen entsprechend „normal“ war. Man schenkte sich wenig bis nichts in jener Zeit. Es sei hier der Vollständigkeit halber zu erwähnen, dass zur Zeit der „wunderbaren Freundschaft“ zwischen Manuel II. und Mehmed I. in Konstanz ein gewisser Jan Hus auf dem Scheiterhaufen hingerichtet wurde, weil er es gewagt hatte, die herrschende Kirche reformieren zu wollen. Und als gut 100 Jahre später Martin Luther eine solche Reform schaffte, nannte er wie viele seiner Zeitgenossen diese römische Kirche „die Hure Babylon“.

Eine schlimmere Beleidigung einer Religion war damals nicht vorstellbar, und das führte folglich zu Kriegen, die viele Millionen Menschen im Zeitraum von über 100 Jahren das Leben kosteten. Êzîden waren damals für Dr. Luther kein Thema, aber im Vergleich mit seinen Ausfällen gegen Juden wären sie auch nicht nett behandelt worden. Die dänischen Karikaturen waren ein äußerst müder Abklatsch der damaligen Flugblätter, wie sie beide Seiten produzierten. Beide Seiten haben in 500 Jahren einiges gelernt, haben vor allem Aufklärung tolerieren gelernt, auch wenn das einzelnen Christen auch heute noch schwer fällt.

Auch dieses Problem wurde in der Vorlesung zu Regensburg erwähnt, und die anwesenden Vertreter des Protestantismus waren über die Tendenz dieser Passagen auch „nicht amüsiert“. Doch das wird nicht zu einer Neuauflage des Dreißigjährigen Krieges führen. Maßgeblich hat dazu die Abkehr vom Staatskirchentum geführt, die Erkenntnis, dass es Sache des einzelnen Individuums ist, welche Position Gott in seinem Leben einnimmt.

Im Êzîdentum ist die Bedeutung der Entscheidungsfreiheit wohl deutlicher angelegt als in den Religionen, die so gern die ÊzîdInnen als Anbeter eines wie auch immer gearteten Gegenspielers ihres Gottes darstellen mögen, so wie sie es auch mit Mitgliedern anderer von ihnen als antagonistisch verstandenen Religionen tun. Pîr Khidir Silêman sagte einmal, dass für ÊzîdInnen nicht der Bauch, sondern der Kopf denkt, wobei er nicht verschwieg, dass Bauch ohne Kopf genauso wenig überlebensfähig ist wie Kopf ohne Bauch. Er meinte auch, dass ÊzîdInnen immer wieder an diesen Zusammenhang erinnert werden müssen, um sich nicht wie so viele ihrer NachbarInnen von den Bauchgefühlen wegtragen zu lassen und auch nicht Gedankengebäude errichten sollten, in denen niemand wohnen kann.

Wäre vielleicht gar keine so schlechte Idee, wenn der Papst Benedikt XVI. zusammen mit Ali Bardakoglu, dem Chef der türkischen Religionsbehörde, auch Pîr Khidir zu einem Kaffeeplausch nach Rom einlädt. Da könnten sicher jeweils zwei von einem dritten lernen.

Nachtrag vom 19.09.2006

Es erscheint mir wichtig, auf einen Umstand hinzuweisen, der bei der Debatte über das friedfertige Miteinander der im vorderen Orient verwurzelten Buchreligionen im Verhältnis zum Êzîdentum so manches Mal in Vergessenheit zu geraten scheint:

Die älteste Kanonisierung dieser Traditionen fand vermutlich vor rund 2500 Jahren statt mit der Endredaktion der Mythologie um den mosaischen Dekalog und die daraus abgeleiteten Gesetze einer Religion, die regionale mündliche Überlieferungen mit den aus Mesopotamien mitgebrachten Traditionen der vom zoroastrischen persischen Großkönig entsandten Satrapen und ihres Gefolges verbanden. Das sich später herausbildende Christentum und noch später der Islam schöpften aus dieser wie aus anderen Quellen.

Wo und wann immer es um die Sicherung oder die Ausbreitung von Herrschaft über Menschen durch Menschen ging, wurde die Friedfertigkeit jeder dieser Religionen herausgestrichen, jedoch nur so lange, wie die zu Beherrschenden nicht die Beherrschung verloren und sich gegen die Beherrschung auflehnten. Dagegen gab es Klauseln schon im mosaischen Text, die weder durch das „Neue Testament“ noch im Qur’an für ungültig erklärt wurden. Ursprünglich nur anzuwenden auf „Apostaten“, also diejenigen, die die friedliche Religionsgemeinschaft verlassen wollten.

Das führt uns zum wesentlichen Wort in dem von Papst Benedikt XVI. in Regensburg zitierten Text des vorvorletzen byzantinischen Kaisers: Der fragte – rhetorisch – danach, was der Prophet Muhammad denn Neues in die Welt der Religionen gebracht habe. Das Gebot der Friedfertigkeit, gerade auch dem Fremdling gegenüber „der unter euch wohnt“, war ein zentrales Gebot der Torah, Gewaltanwendung war nur erlaubt zur Verteidigung des „Gottesvolkes“, dann aber auch in der Art, dass die Nichtbefolgung des Verteidigungsgebotes göttliche Bestrafung der wehrunwilligen Anführer und Truppen nach sich ziehen konnte.

Jedoch war im Judentum das „Gottesvolk“ eindeutig begrenzt auf die Nachfahren des noachitischen Bundes, und zwar matrilinear (vermutlich spätestens nach einer stillschweigenden Reform, die das alttestamentarische Buch „Ruth“ dokumentiert). Der Glaubenseifer beschränkte sich darauf, dass das Volk des „einen Gottes“ nicht den Götterbildern der benachbarten Völker opferte und sich ihnen unterwarf. Taten Könige dieses, wie z.B. der berühmte Salomo, wurde heftige Kritik geübt, einer seiner Nachfolger soll deshalb von einem Propheten in angeblich göttlichem Auftrag gemeuchelt worden sein.

Der Stifter des Christentums hat dann dieses Gebot in einer Weise relativiert bzw. sogar aufgehoben, dass er gesagt haben soll: „Wer das Schwert nimmt, wird auch durch das Schwert umkommen“. Aber sowohl für Juden wie für Christen war militärische Gewalt zur Weiterverbreitung auf Grund der „Heiligen Schrift“ ihres Glaubens nicht zulässig. Natürlich wollten christliche Herrscher, die sich ja auch immer als von Gott zur Herrschaft auserwählt und beauftragt betrachteten, lieber Christen als Heiden unter sich haben, nicht zuletzt der Gesinnungskontrolle wegen.

Darum z.B. ließ der Frankenkönig Karl die sächsischen Notablen hinmetzeln, als diese die Taufe nach verlorenem Krieg verweigerten. Aber das war bereits gut 180 Jahre nach Hijra, er schien da schon von „dem Neuen“ beeinflusst worden zu sein, hatte doch sein Vorfahr Karl Martell nur mühsam seine christlichen Untertanen gegen die bis Poitiers im westlichen Frankenlande vorgerückte Armee des ummayadischen Kalifen verteidigen können. Da hatte der Nachfahr von jenen Feinden gelernt. Später ließen dann christliche Herrscher vor allem ihren jüdischen Untergebenen gegenüber den Zwang zur Taufe durchsetzen.

Aus ihrem christlichen Selbstverständnis handelte es sich ja um Mitglieder des noachitischen Bundes, die auf „alten Irrtümern“ beharrten. Hier ist die Parallele zum islamischen Verständnis deutlich zu sehen. Der Hinweis auf die Kreuzzüge ist ebenfalls kein überzeugendes Argument gegen den Papst Benedikt XVI. Hier galt es schließlich, die heiligsten Orte der Christenheit von denen zurückzuerobern, die sie zuvor mit der Gewalt des Schwertes den Christen entrissen hatten. Lediglich Juden wurden gezielt auf dem Wege dahin gewaltsam missioniert. Und zu tausenden umgebracht, weil sie ihren einen Gott nicht gegen drei eintauschen wollten. Das hat ihnen Martin Luther noch gut 400 Jahre später übel genommen, und er hat Sätze gesagt, auf die sich wiederum 400 Jahre später Menschen beriefen, ohne das richtige oder gar kritische Verständnis der Worte des Reformators zu erkunden, als sie sie in schrecklicher Weise als praktizierten Völkermord umsetzten.

Unterm Strich bleibt der Anstoß zu einer intensiven theologischen Auseinandersetzung, bevor die Politiker zu reden beginnen sollten. Nämlich über den allgemeinen Anspruch des einen Gottes über alle Menschen, ungeachtet der Tatsache, ob diese Menschen sich als Subjekte gerade dieses Gottes betrachten möchten. Wer zur Untermauerung dieses Anspruchs behauptet, dass Gott von Adam an jedes Detail menschlichen Lebens und Denkens geplant und darum mit göttlichem Recht von allen und für alle Zeit „Islam“ verlangt, also totale Unterwerfung unter derartige göttliche Vorsehung, kann daraus einen göttlichen Auftrag zur Abstrafung aller Irrenden herleiten.

Das läuft aber in gewisser Weise auf eine Vergöttlichung Adams hinaus und würde auch etwas von dem Hass erklären, den bei den Anhängern dieser Vorsehungs-Theologie die Handlungsweise des Engels Tausi Melek nach sich ziehen musste, der sich weigerte sich vor Adam im Gebet niederzuwerfen. Dass solch ein Engel als Widersacher Gottes angesehen wurde und dass alle, die seinem Beispiel folgen wollten, als Anbeter des Widersachers Gottes angesehen und verfolgt wurden, bis sie sich dem durch das Schwert verbreiteten Glauben unterwarfen, scheint da für die Träger solchen Schwertes nur logisch zu sein.

Ein Volk aber, das zwar stolz ist auf seine Entstehung aus Adams Samen, jedoch andere Völker als Hawas (Evas) Nachkommen – wenn auch ohne Adams Beteiligung – anerkennt, kann in dieser Art von Auserwähltheit in einer Toleranz leben, die eine Gewaltanwendung zur Glaubensverbreitung nicht nötig hat. Ob Gewaltanwendung zur Verteidigung gegen äußere Angriffe oder Aussonderung nach innen zur Aufrechterhaltung der Glaubensgemeinschaft zulässig oder gar notwendig sei, wäre in anderem Zusammenhang zu klären. Denn wo Toleranz nach außen überzeugend gelebt wird, könnte eine Situation entstehen, wo abweichendes Verhalten im Innern der Gemeinschaft nicht mehr als existenzielle Bedrohung wahrgenommen wird, und darum Sanktionierungen nach innen ihren Bezugspunkt verlieren könnten. Aber die Reaktionen auf die Regensburger Vorlesung am 12. September 2006 zeigen, dass bis dahin noch ein langer Weg zu gehen ist, geistesgeschichtlich wie politisch.

Zum Schluss eine kleine Auswahl von internationalen Pressestimmen zur Regensburger Vorlesung. Soweit ich feststellen konnte, ist fast durchgängig nicht beachtet worden, dass der byzantinische Kaiser nach dem „Neuen“ gefragt hatte, nicht nach den allgemeinen Unterschieden. Zuerst jedoch der Wortlaut in der deutschen wie englischen Version:

http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2006/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20060912_university-regensburg_ge.html

http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2006/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20060912_university-regensburg_en.html

Kurze Einführungen zu den in der Vorlesung erwähnten Persönlichkeiten der Palaiologos-Dynastie und ihrer Gegenspieler im aufstrebenden Osmanischen Reicht finden sich bei „wikipedia“:

http://de.wikipedia.org/wiki/Manuel_II.

http://en.wikipedia.org/wiki/Manuel_II_Palaiologos

Es empfiehlt sich, die Seiten in beiden Sprachen aufzurufen, weil die Inhalte etwas unterschiedlich sind. Die links zu den anderen handelnden Persönlichkeiten finden sich in den beiden angegebenen links.

Aus der englischsprachigen Tageszeitung „The New Anatolian“ sind 2 Artikel aufgeführt, die nicht in erster Linie mit diesem Thema zu tun haben, aber doch nützliche Zusatzinformationen vermitteln. Einige der Artikel aus der britischen Tageszeitung „Guardian“ bringen zusätzlich zum Teil sehr viele Leserzuschriften. Die schiere Masse dieser Kommentare wirkt erdrückend, mitunter sind aber einzelne sehr interessante Meinungen darunter.

http://www.thenewanatolian.com/print-14720.html
http://www.thenewanatolian.com/print-14728.html
http://www.thenewanatolian.com/print-14769.html
http://www.thenewanatolian.com/print-14789.html
http://www.thenewanatolian.com/opinion-14826.html
http://www.thenewanatolian.com/tna-14838.html
http://www.thenewanatolian.com/opinion-14844.html
http://www.haaretz.com/hasen/spages/761845.html
http://www.haaretz.com/hasen/spages/763199.html
http://www.haaretz.com/hasen/spages/764193.html
http://thenewanatolian.com/tna-14801.html
http://www.haaretz.com/hasen/objects/pages/PrintArticleEn.jhtml?itemNo=763262
http://www.welt.de/data/2006/09/15/1037631.html
http://www.welt.de/data/2006/09/15/1037691.html
http://www.welt.de/data/2006/09/15/1037717.html
http://www.welt.de/data/2006/09/16/1038071.html
http://www.taz.de/pt/2006/09/16/a0125.1/textdruck
http://www.taz.de/pt/2006/09/16/a0205.1/textdruck
http://www.taz.de/pt/2006/09/16/a0210.1/textdruck
http://www.nzz.ch/2006/09/16/fe/articleEHBX8.print.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,437257,00.html
http://www.guardian.co.uk/print/0,,329578369-110881,00.html
http://www.guardian.co.uk/pope/story/0,,1873759,00.html
http://www.guardian.co.uk/pope/story/0,,1875734,00.html
http://www.guardian.co.uk/pope/story/0,,1875206,00.html
http://www.guardian.co.uk/pope/story/0,,1875581,00.html
http://www.guardian.co.uk/pope/story/0,,1875726,00.html
http://www.guardian.co.uk/pope/story/0,,187678,00.html
http://www.guardian.co.uk/pope/story/0,,1874785,00.html
http://www.guardian.co.uk/print/0,,329579049-110881,99.html
http://www.guardian.co.uk/pope/story/0,,1875791,00.html

http://www.haaretz.com/hasen/spages/764947.html

http://palestinechronicle.com/story-09180660112.htm

http://thenewanatolian.com/tna-14801.html

http://www.haaretz.com/hasen/spages/764947.html

http://www.welt.de/data/2006/09/20/1042705.html

http://www.welt.de/data/2006/09/19/1042499.html

http://www.welt.de/data/2006/09/18/1041577.html

http://www.welt.de/data/2006/09/20/1042703.html

http://www.thenewanatolian.com/opinion-14873.html

http://www.welt.de/data/2006/09/19/1042484.html

Der Vollständigkeit sei hier auch ein link hinzugefügt, der heute in der „mailing list“ des sehr weit rechts schreibenden US-Publizisten jüdischer Herkunft, Daniel Pipes, zu lesen war:

http://www.danielpipes.org/article/3968

Eine umfängliche Berichterstattung mit einigen interessanten Leserzuschriften findet sich in der Frankfurter Rundschau ab dem 14.09.2006:

http://www.frankfurterrundschau.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=968462

http://www.frankfurterrundschau.de/in_und_ausland/politik/thema_des_tages/?em_cnt=970098
http://www.frankfurterrundschau.de/in_und_ausland/politik/meinung/kommentare_aus_der_zeitung/?em_cnt=970149

http://www.frankfurterrundschau.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=971015
http://www.frankfurterrundschau.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=971620

http://www.frankfurterrundschau.de/in_und_ausland/politik/meinung/leserbriefe_aus_der_zeitung/?em_cnt=971799

http://www.frankfurterrundschau.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=971722

http://www.thenewanatolian.com/opinion-14930.html

Es kann sein, dass einige der hier genannten links schon nach kurzer Zeit nicht mehr aufgerufen werden können. Ich habe jedoch alle Artikel archiviert und LeserInnen können sie notfalls bei mir anfordern. 

Viele Muslime, aber auch Europäer, die Toleranz gegenüber Religionen offenbar mit religiöser Gleichgültigkeit verwechseln, verlangen weiterhin, dass Papst Benedikt XVI. sich in aller Form für sein Zitat entschuldigt. Sicher, er mag sich entschuldigen, zuallererst jedoch bei all jenen Muslimen, die auf irgendeine Weise in diesen Glauben hineingezwungen wurden, egal, ob mit der Schwertspitze, wirtschaftlicher Erpressung oder auch durch Entführung von jungen Frauen, die ihre danach geborenen Kinder muslimisch erziehen mussten und ihnen nie etwas über die Religion berichten durften, in der sie selbst aufwuchsen. Mag er in Kurdistan beginnen. Vielleicht werden dann einige Leute nachdenklich, die heute den Aufpeitschern in den Straßen nicht entgegentreten mögen. Denn Nachdenklichkeit ist es, was ein guter Professor mit einer Vorlesung provozieren möchte.

 

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